„Wenn die Neugier sich auf ernsthafte Dinge richtet,
dann nennt man sie Wissensdrang.“
Marie von Ebner-Eschenbach

Das bin ich: Sabrina Leisering


Kurzfassung meines Werdegangs

  • 1988 in Gera, Thüringen geboren
  • 2007 Umzug nach Leipzig
  • 2007 bis 2015 Mediengestalterin Digital & Print und Webdesignerin
  • 2016 bis 2021 Office Managerin
  • von März bis August 2022 Praxismanagerin in einer ganzheitlichen Privatpraxis in Leipzig (hauptberuflich)
  • seit Oktober 2022 Arzt-/Stationssekretärin im Uniklinikum Leipzig

  • März 2016 bis April 2022 Administratorin einer Hashimoto Thyreoiditis Selbsthilfegruppe

  • 2015 Beginn meines Selbststudiums zu gesundheitlichen Themen, nach 5-jähriger Ärzte-Odyssee ohne Ergebnis
  • Mai 2020 bis Februar 2021 Ausbildung zum zertifizierten Gesundheits- und Ernährungscoach Low Carb - LCHF - Keto Lifystyle
  • Nov 2021 bis Februar 2022 Weiterbildung zur Verwaltungsassistenz im Gesundheitswesen
  • Mai bis August 2022 Ausbildung zum (ärztlich geleitetern zertifizierten Vitamin-D-Coach



Mein Leben in der längeren Version

Ich wuchs in einem kleinen Dorf mit 300 Einwohnern (Nähe Altenburg in Thüringen) auf.

Gesundheit und vor allem Ernährung spielten für mich nie eine Rolle, weshalb ich oft krank war und auch schon als Jugendliche eine mollige Figur hatte.

Bis ich 2010, nach Ende meiner Ausbildung, von einer Erkrankung in die Nächste rutschte.

Letztlich litt ich unter Dauerschwindel und -übelkeit, Magen- / Darmproblemen, Ein- und Durchschlafproblemen, Herzstolpern, Unterzuckerung und vielen anderen Symptomen. Am schlimmsten waren dabei die Angst- und Panikattacken.
Die Liste wurde länger und länger. War ein Symptom verschwunden, kam ein anderes hinzu.

Aus dem Ganzen entwickelte sich eine Art Essstörung:
Denn es war egal ob ich etwas aß oder nicht, die Übelkeit und Panikattacken waren mein ständiger Begleiter.
Deshalb nahm ich 2012 innerhalb von 2 Monaten 17 kg ab und fühlte mich mit 22 Jahren wie eine alte Frau.


  • 2007

  • 2012

Empfehlung fast aller Ärzte und gefühlte Dauerlösung: Psychotherapie und Antidepressiva (welches ich nie nahm).

Schon das Aufzählen meiner Symptome reichte, um oben genannte Empfehlung zu bekommen. Damit war folglich auch jeder Arztbesuch direkt beendet. Denn die Leitlinen geben es ja so vor...

Doch ich konnte und wollte nicht glauben, dass bei mir nichts zu finden sei. Denn ich war mir sicher, dass sich die psychichen Probleme erst durch die vorhandenen Symptome ergeben hatten. Also musste es andere Gründe geben.

Ab da begann meine Ärzte-Odyssee ...

Wenn ich nicht gerade versuchte von allen möglichen Facharztrichtungen wenigstens einmal adäquate Hilfe zu bekommen, versuchte ich irgendwie meinen Alltag zu meistern.

Dann fand man auf mein Drängen hin eine Schilddrüsenunterfunktion. Später folgte die Diagnose Hashimoto Thyreoiditis, eine Autoimmunerkrankung bei dem das Immunsystem das Schilddrüsengewebe als Feind ansieht. Zu den beiden Diagnosen gesellten sich eine Gastritis, Laktoseintoleranz, ein gravierender Vitamin D sowie Zink Mangel.

Alles, weil ich auf die Tests bestand und nicht locker lies.


Endlich ein Stück weiter. Doch wo setze ich jetzt am besten an?!

Auch mit den Diagnosen ging die Ursachenbehebung nicht wirklich vorwärts, denn auch hier war ich auf die Hilfe und Beratung der Ärzte angewiesen.
2015 herrschte bei den Ärzten Uneinigkeit. Wechseldosen mit meinem Schilddrüsenmedikament "ja oder nein?", Ach: "Einfach mal testen".

Ich bekam für meinen Vitamin D Mangel Dosen für Neugeborene, wurde mit dem Auffüllen meiner Nährstoffmängel alleingelassen und musste selbst für meine Diagnosen sorgen, indem ich anwies was getestet werden soll. Ich fing an am Gesundheitssystem zu zweifeln.

Was lief hier denn nur falsch?????


Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

Es ging nicht anders. Symptombehandlung (oder besser gesagt: gar keine Behandlung) war für mich keine Lösung mehr. Also musste ich mich selbst mit meiner Gesundheit auseinanderzusetzen.

Zufällig fand ich bei Facebook eine Hashimoto Thyreoiditis - Selbsthilfegruppe und stellte fest, dass ich nicht alleine war.

Ich saugte das Wissen auf. Lernte Blutwerte zu lesen und auch, dass es nicht ausreicht nur meine Schilddrüse richtig einzustellen. Unser Körper ist ein komplexes und feines System, das eng zusammenarbeitet. Zwar mit einem langen Atem, doch irgendwann sind die Grenzen erreicht.

Ich eignete mir an nützliches von nutzlosem Wissen zu trennen, evidenzbasiertes Wissen (empirisch zusammengetragene und wissenschaftlich bewertete Erkenntnisse) zu finden, zu vergleichen und daraus Handlungen abzuleiten.

Kurz gesagt, ich studierte die Themengebiete Schilddrüse, Mikronährstoffe, Sexualhormone und letztlich Ernährung, um mir meine eigene Gesundheitskompetenz" aufzubauen.

2016 hatte ich so viel Wissen intus, dass man mich zu einer der Gruppenadministratoren ernannte.

Neuste Forschungsergebnisse fand ich hierbei durch:


Diese Ärzte sehen Defizite in unserem Gesundheitssystem und versuchen etwas zu verändern. Sie sehen auch die einseitge Symptombehandlung und das ein belesener Patient, der sich mit seiner Erkrankung auseinandersetzt, weiterhin nicht ernst genommen wird.
Sie alle möchten aufzeigen, dass es immer Mittel und Wege gibt, etwas zu tun. Vor allem mit dem Aufbau einer eigenen Gesundheitskompetenz.

Das es solche Ärzte gibt, motivierte mich weiterzumachen und Websites, Interviews, Bücher und Veröffentlichungen von ihnen zu lesen.
Was als Selbststudium für meine eigene Gesundheit begann, wurde zu meiner Passion.

Damit musste auch mein Arbeitgeber vorliebnehmen. Denn bei jeder mir gebotenen Gelegenheit hielt ich Vorträge, Kurse und Workshops mit Gesundheitsbezug für meine KollegInnen.

Angefangen mit der "Stärkung des Immunsystems", über das Informieren zum Wirrwarr der Nahrungsergänzungsmittel, hin zu einem Workshop über "Du bist so süß wie Zucker, aber auch genauso raffiniert. - Kann Zucker süchtig machen?".
Zuletzt gab es eine Informationsveranstaltung über neuste Studien zu Nährstoffen die bei einer COVID-19-Infektion hilfreich sein können.

Doch nur 2x im Jahr mein Wissen weitergeben reichte mir nicht, also nahm ich mir vor:
"Irgendwo muss es eine Ausbildung geben, mit der ich später nebenberuflich mein Wissen mit anderen teilen und (überspitzt gesagt) ihnen somit jahrelange Therapien und Antidepressiva ersparen kann!!


Ausbildung meiner Träume, wo bist du?

Ende 2019 stieß ich zufällig auf die LCHF Akademie Deutschland und die Ausbildung zum Gesundheits- und Ernährungscoach Low Carb - LCHF - Keto Lifestyle.

Nachdem ich die Ausbildungsinhalte

  • Ernährung (LCHF, Ketogene Ernährung, Paleo, Fasten)
  • ernährungsbedingte Krankheiten
  • Lebensmittelkunde
  • Mikronährstoffe
  • Anatomie
  • Physiologie
  • Hormone
  • sowie Stressmanagement und Entspannungsübungen

las, war mir klar: "Diese Ausbildung mache ich, komme was da wolle!"



Im Mai 2020 startete ich die Ausbildung und schloß sie Ende März 2021 ab.
Sprich: nach 6 Jahren (Selbst-)Studium ein offizieller Abschluss.